Veganuary - Deine Reise nach Veganistan!
Veganuary - ein versuchsweiser veganer Monat als Start ins neue Jahr, ist dir vielleicht schon ein Begriff. Einen Monat vegan essen, ohne Druck von außen, ohne Verpflichtungen. Das zeigt vielen, wie einfach und schmackhaft vegane Ernährung sein kann. So manche*r bleibt danach sogar ganz dabei. Aber wenn du nur einen veganen Tag in der Woche machst, macht das bereits einen großen Unterschied!
Vegane Ernährung hat viele Vorteile. Um nur ein paar davon zu nennen:
1. Vegan ist gesund, solange du dich ausgewogen ernährst und ein bisschen auf die Nährstoffzufuhr achtest. Fast Food ist natürlich nie gesund, auch nicht in der veganen Variante. Aber tendenziell verzichtest du auf vieles, was dem Körper schaden kann und für Zivilisationskrankheiten verantwortlich ist, wie z.B. Cholesterin.
2. Vegane Ernährung reduziert Tierleid. Das liegt wohl auf der Hand. Aber auch wer Eier ist, sollte sich bewusst sein, dass dahinter eine ganze Industrie steckt. Auch wenn männliche Kücken nicht (mehr) geschreddert werden, steckt dahinter doch noch ein ganz anderes Problem.
3. Vegane Ernährung schont die Umwelt. Natürlich trifft das nicht auf jedes einzelne Lebensmittel zu, aber: Weil man direkt Pflanzen isst und nicht erst Futtermittel für Tiere angebaut werden muss, die dann gegessen werden, spart dieser eine Schritt sehr wohl Treibhausgasemissionen und Ressourcen.
5 Tipps für deinen Start in eine vegane Ernährung:
1. Vorbereitung
Keine Angst, du musst jetzt nicht alles tierische in deinem Kühlschrank wegwerfen. Scanne die Mindeshaltbarkeitsdaten deiner Produkte und versuche aufzubrauchen oder zu verschenken, was im Jänner abläuft. Kaufe erste Essentials wie Hafermilch, vegane Margarine. Wenn du etwas besonders gern isst, wie z.B. Pasta, kaufe gleich ein, zwei vegane Optionen davon.
2. Ein bisschen Theorie
Um keine Heißhungerattacken oder starke Mängel zu bekommen, hier eine einfache Rechnung als Richtwert: Teile deinen Teller gedanklich in 3 Drittel:
- Kohlenhydrate (Reis, Kartoffeln, etc.)
- Eiweiß (Bohnen, Hülsenfrüchte & Co.)
- Fett (pflanzliche Fette, Nüsse, Avocado, etc.)
Achte darauf, bereits zu Beginn vegane Eiweißlieferanten zu besorgen. Tofu ist toll, aber nicht jeder mag ihn direkt. Manchmal muss man einfach ein paar Rezepte probieren. Aber ansonsten gibt es auch noch bekannte Lebensmittel, die exzellente Eiweißlieferanten sind, wie z.B. Linsen, Erbsen, Quinoa, Kichererbsen, Vollkornbrot, Erdnussbutter, uvm.
Frisches Gemüse und Obst in bunter, regionaler und saisonaler Vielfalt und schon bist du bereit!
Eine Einkaufsliste kann dir an stressigen Tagen helfen, nicht den Überblick zu verlieren. Sonst achte beim Einkauf auf die Zutatenliste bzw. ein Emblem, dass vegane Produkte kennzeichnet.
Für alle Anfänger: Ja, auch als vegan ausgewiesene Produkte, enthalten den Hinweis “Kann Spuren von Milchbestandteilen enthalten”. Dieser muss angefügt werden, wenn in der Produktion auch Milchprodukte, Nüss, Eier o.ä. die Allergien auslösen können, verarbeitet werden. Das bedeutet aber nicht automatisch, dass das Produkt deshalb nicht vegan wäre.
Wenn du dennoch Hilfe brauchst, findest du bei unseren Freund*innen von Utopia eine vegane Ernährungspyramide.
3. Mängel vorbeugen
Nein, nicht alle Veganer*innen leiden an Mangelerscheinungen. Achte darauf genug Vitamin D - davon haben im Winter auch Carnivore, Pescetarier und Vegetarier meist zu wenig - essentielle Fettsäuren, Calcium und Eisen aus pflanzlichen Quellen zu dir zu nehmen. Im Internet findest du dazu unzählige Quellen, die dir dabei helfen, herauszufinden, welche veganen Lebensmittel, z.B. viel Eisen enthalten.
Vitamin B 12 ist der einzige Mikronährstoff, den du wirklich supplementieren musst. Dafür gibt es Tropfen, die du gleich zusammen mit Vitamin D-Tropfen einmal täglich zu dir nehmen kannst.
4. Gesund oder Fast Food
Wie erwähnt ist vegan nicht automatisch gesund. Mittlerweile gibt es auch im Tiefkühlregal viele vegane Alternativen zu den bekannten Verdächtigen. Wir verbieten dir die vegane TK-Thunfischpizza natürlich nicht, aber achte auf Maß und Ziel, wenn du dich auch gesund ernähren möchtest.
Vor allem unterwegs können Pommes Frites aber (d)ein veganer Lebensretter sein!
5. Challenge yourself
Probier einmal in der Woche Gemüse, Obst oder Getreide, das du bisher noch nicht kanntest oder einfach nie verwendet hast. Es gibst auch viele traditionelle vegane Lebensmittel, die wir langsam vergessen, wie z.B. Hirse, Rettich, Schwarzwurzeln, etc. Auch bunte Gemüseraritäten halten dich bei Laune und eröffnen neue Geschmacksdimensionen!
Ein veganer Monat spart Ressourcen, Wasser, Tierleid und tut dir hoffentlich auch gut! So mancher hat sich nach dem Probemonat bereits direkt dazu entschieden “zu bleiben”.
Noch ein letzter Tipp: Mache dir nicht selbst zu viele Regeln. Nimm den Druck heraus, gleich 100% vegan bleiben zu wollen. Ziele sind gut, aber wenn du sie dir zu hoch steckst, kann das in Frustration enden. Vor allem am Anfang, darf ruhig auch mal gecheatet werden, bis du dich daran gewöhnt hast. Den Schoko-Nikolaus musst du deshalb also nicht gleich wegwerfen. ;)
Wir wünschen dir viel Spaß auf deiner Reise nach Veganistan und hoffen wir sehen uns dort! Schreib uns gerne auf Facebook oder Instagram, wenn du Fragen hast oder deine Erfahrungen teilen möchtest!
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